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Immer Ärger mit Telefon-Abzockern

Ärger mit Call-Centern
Gegen die Tricks der unseriösen Anrufer

 

Immer häufiger berichten TV-Formate wie „Akte“ (SAT. 1) oder „Stern TV“ (RTL) über die so genannte „Telefon-Abzocke“. Besonders ältere Leute werden durch unseriöse Call-Center und ihre Agenten am Telefon zu dubiosen Geschäften „gezwungen“ und so häufig um ihre Ersparnisse gebracht. Leider ist die gesetzliche Lage nicht eindeutig genug, so dass eine Abzocke am Telefon überhaupt möglich ist. Es muss doch generell gelten, dass man nur dann ein Geschäft abschließt, wenn man mit seiner persönlichen Unterschrift auf einem Schriftstück dazu eingewilligt hat. Doch scheinbar ist das nicht notwendig, denn Banken lassen am Telefon mit einfachem „ja“ bestätigte Einzugsermächtigungen für das Konto gelten und überweisen den geforderten Betrag ohne Wenn und Aber.

Was kann man gegen „Telefon-Abzocker“ tun?

Generell sollte man jegliche Auskunft verweigern, wenn Anrufe mit unbekannter bzw. unterdrückter Telefonnummer von Call-Centern erfolgen. Diese sind mittlerweile nämlich gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Rufnummer zu übermitteln, weil sie Werbung für ein Produkt machen oder ein Produkt bzw. eine Dienstleistung verkaufen wollen. Zwar reden sich die Agenten, wenn man sie darauf anspricht, heraus, dass sie eben keine Werbung machen und nichts verkaufen wollen, doch das ist eine glatte Lüge. Seriöse Markt- und Meinungsforschungsinstitute wie Infratel oder Infratest übermitteln nämlich seit längerer Zeit auch ihre Rufnummer, ohne einen gesetzlichen Zwang. Für Call-Center-Anrufe mit Rufnummernanzeige ergibt sich die Möglichkeit der Kontrolle über das Internet. Einfach mal während man den Agenten mit belanglosem Small-Talk hinhält, die angezeigte Rufnummer komplett mit Vorwahl bei Google eingeben. In der Regel findet man dann schnell viele Einträge in unzähligen Internet-Foren, die schnell verdeutlichen, was der Agent bzw. das Call-Center wirklich von einem wollen. Damit sollte man direkt den Call-Center-Agenten konfrontieren: „Im Internet lese ich gerade, dass ihr Unternehmen doch etwas verkaufen will, hier steht…“. Zu 99.9% legt der Agent dann im gleichen Moment auf.

Nutzer einer Fritz-Box haben eine tolle Möglichkeit lästige Anrufe der  Call-Center zu unterbinden: Die übermittelte Rufnummer des Call-Centers wird auf einer Sperr-Liste eingetragen. Dann können die Damen und Herren Agenten so oft anrufen wie sie wollen, die Fritz-Box stellt die Anrufe nicht mehr durch. Das Call-Center bekommt zwar ein Freizeichnen, aber beim Angerufenen klingelt es nicht mehr. Er registriert den Anruf nur, wenn er auf die Liste der Fritz-Box blickt, die die Anzahl der eingegangenen Anrufe mit der gesperrten Rufnummer angibt. Irgendwann geben die Call-Center dann auf und streichen ihre Rufnummer aus ihrem Adress-Konto.

Es sollte in Deutschland ein Gesetz erlassen werden, dass Rufnummern generell übermittelt werden müssen. Warum sollten ehrliche Leute denn verheimlichen wollen, dass sie einen Anruf getätigt haben?! Verwählt man sich mal, entschuldigt man sich halt. Telefon-Terror gehört dann eigentlich der Vergangenheit an. Wer ist schon so dumm und belästigt andere Menschen am Telefon, wenn er/sie jederzeit über die eigene Rufnummer identifizierbar.

An dieser Stelle sollte auch erwähnt werden, dass es in Deutschland auch zahlreiche seriöse Markt- und Meinungsforschungsinstitute gibt, die keine Werbung machen und keine Produkte verkaufen. "Telefonabzocke" ist Unternehmen wie Infratel und TNS Infratest fremd. Häufig werden Anrufe aus deren Telefonstudios aber in einen Topf mit den Abzockeranrufen geworfen. Das könnte weitreichende Folgen haben. Wenn hier stärke Auftragsrückgänge wegen der Diabolisierung des Marktes durch die Call-Center erfolgen, sind zahlreiche freiberufliche Mitarbeiter schlimmstenfalls sogar in ihrer Existenz bedroht. Daher sollte man sich bei Anrufen auch vergewissern, ob man mit Emnid, GfK, Infratest oder Infratel nicht doch einen Anrufer aus einem seriösen Telefonstudio an der Leitung hat. Dem gut geschulten Personal der Markt- und Meinungsforscher darf man nämlich gern ein offenes Ohr schenken!

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